Ultraschall der Hüften
in Karlsbad
Mit einem Hüftscreening Spätfolgen vorbeugen
Bei Neugeborenen ist die Entwicklung des Skelettes noch nicht abgeschlossen: Es besteht überwiegend aus Knorpel und verknöchert erst während der Wachstumsphase. Entdeckt man nach der Geburt orthopädische Fehlstellungen, können diese meist gut behandelt werden, sodass es zu keinen weiteren Beschwerden kommt. Besonders häufig kommt die Hüftgelenksdysplasie vor: Bis zu vier von 100 Babys kommen hierzulande mit einer solchen Fehlbildung auf die Welt.
Bei der Hüftgelenksdysplasie handelt es sich um eine „Reifungsstörung“, bei der die Gelenkpfanne der Hüfte nicht vollständig ausgebildet ist und daher der Gelenkkopf nicht ausreichend überdacht wird. Je nach Schweregrad ist die Winkelstellung im Gelenk ungünstig oder es kommt zu einer Luxation – dabei rutscht der Gelenkkopf aus dem Hüftgelenk. Verknöchert das Gelenk in der Fehlstellung, entwickelt das betroffene Kind meist eine Gangstörung wie beispielsweise Hinken.
Darüber hinaus wird das Gelenk fehlbelastet, wodurch es zu Schmerzen und Abnutzungserscheinungen kommt – ein operativer Hüftgelenksersatz kann so schon in jungem Alter nötig werden. Damit therapeutische Maßnahmen Erfolg haben können, ist das frühzeitige Erkennen der Fehlstellung unerlässlich.